Effizient, standardisiert und flexibel soll es sein – und zudem transparent und klar: das Projektvorgehensmodell. Aber ist das nicht ein Widerspruch? Wie kann etwas normiert sein und zugleich individuell anpassbar? Ganz zu schweigen von der Erfüllung der anderen Anforderungen?
Das Thema dieser scheinbaren Unvereinbarkeit möchte ich aufgreifen und einen innovativen Ansatz vorstellen, der all den oben genannten Wünschen gerecht werden kann.
Bei VANTAiO verfolgen wir zur Ausgestaltung unserer Software-Lösungen bereits seit mehreren Jahren den Ansatz eines flexiblen Modul-Baukastens. Die verschiedenen Portale werden konsequent mit Software-Modulen als Bausteinen aufgebaut – und das individuell und ganz flexibel. Unsere Kunden profitieren davon enorm, da sie schnell und unkompliziert auf wechselnde Situationen und Anforderungen reagieren können. Die Module werden dabei in verschiedenen Kategorien gruppiert, und die Redakteure bedienen sich aus diesem fachlich ausgerichteten Baustein-Fundus, um die gewünschten Portalseiten zu erstellen.
Was liegt näher, als diesen Gedanken auch auf das Projektvorgehen bei einer Portaleinführung anzuwenden? Die einzelnen Kategorien ergeben sich dabei aus den VANTAiO Leistungsbereichen. In jedem dieser Bereiche verfügen wir über ein bewährtes Methodenset und erprobte Tools, um die anfallenden Tätigkeiten effizient und zielführend zu erarbeiten.
Die einzelnen Projekt-Bausteine innerhalb der Kategorien verfügen dabei über eine klare Beschreibung, was gemacht wird und wie – und welche Vorarbeiten dafür notwendig sind. Wesentliche Vorbedingung kann z.B. das Ergebnis aus einem anderen Projektschritt sein. Jeder Projekt-Baustein liefert ein konkretes Ergebnis, welches einen definierten Beitrag zum Projekt und der späteren Lösung leistet.
Die VANTAiO Leistungsbereiche umfassen:
Mit dieser Ausgangsbasis ist es möglich, eine für den Kunden passende Auswahl an Methoden und Tätigkeiten aus den verschiedenen Leistungsbereichen zu selektieren und damit sein individuelles und zugleich standardisiertes Projektvorgehensmodell zusammenzustellen. Das passiert natürlich konsequent auf Basis der individuellen Ausgangsbedingungen und Anforderungen des Kunden. Die folgende Grafik zeigt unseren Ansatz:
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Vorgehensmodell konsekutiv (wie in der Abbildung gezeigt, hier: 5-Phasen Modell) oder iterativ ist bzw. eine Mischform aus beidem darstellt. In allen drei Fällen kann das Projekt mit Bausteinen aus den einzelnen Leistungsbereichen zielführend geplant und realisiert werden.
Dieses Vorgehen bietet für alle Seiten diverse Vorteile. Zunächst bedarf es allerdings einer neuen Fähigkeit innerhalb des Projektteams und somit einer neuen Rolle. Es wird eine Person benötigt, die in der Planungsphase das Projektvorgehen „komponiert“. Diesen Verantwortlichen nennen wir Projekt-Engineer.
Zu Beginn des Projekts stellt der Projekt-Engineer in Zusammenarbeit mit dem Kunden das Projektvorgehen zusammen. Das Ergebnis ist eine individuelle Projekt-Konfiguration, die hohe Transparenz und Planungssicherheit hinsichtlich der wesentlichen Ressourcen und Kennzahlen (Budget, Zeit, Kapazitäten, Qualität, Umfang, Risiko, Nutzen) bietet. So kann bereits zum Start ein valider Zeit- und Kostenplan erstellt werden.
So überträgt der VANTAiO Projekt-Baukasten die Philosophie des Software-Baukasten konsequent auch auf das Projektvorgehen – und gewährleistet hier ebenfalls Effizienz, Zeit- und Kostenersparnis. Dabei bleiben die notwendige Flexibilität und Individualität erhalten – denn jedes Projekt ist eben doch ein wenig anders. Und das ist auch gut so :-)
Sie haben noch Fragen zu diesem Blogeintrag oder zum VANTAiO Projektbaukasten? Gerne stehe ich Ihnen persönlich für Ihr Anliegen oder Ihre Fragen zur Verfügung.
Björn Adam
Head of Consulting Services
T +49 6131 – 622280